Frohe Ostern!

Frohe Ostern!

Wir erzählen Ihnen Erstaunliches über Eier (und Ostereier).
Wie kam's zu Ostereiern?

Schon früh galt das Ei in zahlreichen Kulturen als Symbol für neues Leben und Wiedergeburt. Wohl deshalb wurde es im Christentum zum Symbol für die Auferstehung Christi. Aber zudem ist das österliche Eieressen auch auf die im 7. Jh. eingeführte Fastenzeit zurückzuführen. Denn wer fastet, darf bekanntlich weder Fleisch noch Eier essen. Da man nun die Menschen zwar anhalten konnte, keine Eier zu essen, den Hennen aber schlecht verbieten konnte, Eier zu legen, kam es während der Fastenzeit zu einem Eier-Überschuss. Um die Eier haltbar zu machen, kochte man sie.

Mit der Reformation im 16. Jahrhundert kam die Tradition des Eier-Schenkens auf: Nicht nur Familienmitglieder wurden mit bunten Ostereiern beschenkt, sondern auch Pfarrer, Lehrer und Freunde. Heute essen wir sie lieber selbst – oder hängen sie an einen «Osterbaum».

Erstaunliches über Eier

Eier sind wertvolle Nahrungsmittel. Sie haben einen hohen Vitamin D- und B12-Gehalt, einen bescheidenen Fettgehalt (9%) sowie nur rund 100 kcal. Aber wussten Sie, dass der größte Teil des Eiweißes im Dotter steckt und auch die meisten Vitamine, sowie das gesamte Fett?

Die Bezeichnung «Drei-Minuten-Ei» ist irreführend. Sie stammt aus einer Zeit, als Eier noch nicht von Powerhühnern gelegt und deshalb viel kleiner waren. Deshalb muss man heute für das perfekte Frühstücksei – je nach Größe – mit stolzen viereinhalb bis sechs Minuten rechnen.

Die Farbe der Eierschale hingegen ist nicht Zufall, sondern hängt von der Farbe der Ohrscheibe des Huhns ab. Ist diese weiß, wird das Ei mit großer Wahrscheinlichkeit hell, ist die Ohrscheibe rot, werden die Eier vermutlich bräunlich. Und noch etwas: Die Dotterfarbe wird weitgehend durch das Futter bestimmt. Mais und Grünfutter führen eher zu gelben Dottern, Paprika oder Curcuma zu rötlichen.

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